Progressive Muskelentspannung nach Jacobson - hilft das auch bei Schwitzen?

Hyperhidrose  - Schwitzende Haut

 

Bei diesem Verfahren wird eine Tiefenentspannung des Körpers und eine bessere Kontrolle unerwünschter körperlicher Vorgänge wie Beispielsweise Herzflattern, Zittern oder exzessivem Schwitzen angestrebt. Hierbei ist zu beachten, dass bei Kreislaufschwächen zuerst eine Absprache mit dem Arzt erforderlich ist, um herauszufinden, ob man sich für diese Therapie überhaupt eignet.

Diese Entspannungstechnik wurde nach dem US-amerikanischen Physiologen Edward Jacobson benannt, der dieses Verfahren entwickelte. Sie beruht auf der wechselweisen An- und Entspannung der Muskulatur. Diese Therapie wird vor allem bei Menschen mit Angsterkrankungen eingesetzt und eignet sich aus diesem Grund für nervöse oder unter (vor allem sozialen) Phobien leidenden Patienten besser als beispielsweise das autogene Training. Bei der Progressiven Muskelentspannung ist das geistige "Loslassen" im Gegensatz zu vielen anderen Therapien nicht so wichtig, da das gedankliche Abschalten hier nicht im Mittelpunkt steht. Dennoch sollten die Übungen natürlich in einem ruhigen Umfeld ausgeführt werden, in dem man sich wohlfühlen und entspannen kann. 
Kann auch helfen: Die Iontophorese stellt für viele eine gangbare Möglichkeit bei zu starkem Schwitzen dar.

Einzelne Muskelgruppen werden abwechselnd ent- und dann wieder angespannt; so ballt man beispielsweise die rechte Hand fünf Sekunden lang zur Faust und löst die Spannung für insgesamt zehn Sekunden. Stellt sich kein Gefühl der Entspannung ein, wird die Übung wiederholt. Dies soll mit möglichst allen Muskelgruppen im Körper durchgeführt werden.
Durch ein regelmäßiges Training lernt man den eigenen Körper besser kennen und kann dadurch in Stresssituationen den Kampf- beziehungsweise Fluchtreflex kontrollieren, der vor allem bei Menschen mit Angststörungen auftritt. Durch eine solche verbesserte Kontrolle des eigenen Körpers, vor allem der Skelettmuskulatur können so natürlich unangenehme Nebeneffekte von Stress und Nervosität, wie zum Beispiel, wie oben bereits erwähnt, Herzflattern, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und eben auch extremes Schwitzen eingedämmt bis beseitigt werden. Wer entspannt ist, schwitzt im Regelfall eben auch nicht so sehr wie jemand, der sich unwohl oder gestresst fühlt. Inwiefern dieses Verfahren bei Menschen mit schwerer Hyperhidrose, wo das Schwitzen auch in Situationen auftritt, die sich nicht als Stresssituationen klassifizieren lassen können, Sinn macht, bleibt jedem selbst überlassen.
Anleistungen zur progressiven Muskelentspannung können im Internet gefunden werden beziehungsweise sind auch in Buchform erhältlich. Selbstverständlich kann dieses Verfahren auch in Begleitung eines ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden.

Andere Methoden bei Hyperhidrose gefällig? Einfach weiterlesen... oder  Direkt zum passenden Iontophoresegerät

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Folgende Methoden und Ansätze für das Problem Schwitzen wurden von uns unter die Lupe genommen:

Mentales und physisches Training / Autogenes Training

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Östlich: Qigong / Akupunktur

Hypnose

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