Hyperhidrose und Psychotherapie - Mentales und physisches Training

Hyperhidrose  - Schwitzende Haut

 

Auch für das Problem des exzessiven Schwitzens gibt es im Bereich Entspannungs- und Konzentrationstraining mehrere Übungen, die gezielt angewendet werden können, um dem Schwitzen entgegenzuwirken. Inwiefern dies auch tatsächlich auch zur Lösung beziehungsweise Beseitigung des Problems führt, ist eine sehr individuelle Frage und kann von jedem Einzelnen wohl nur durch Ausprobieren herausgefunden werden.
Im Folgenden haben wir einige Verfahren des mentalen und mental-körperlichen Trainings aufgelistet, die Erfahrungsberichten nach bei exzessivem Schwitzen hilfreich sein können.

Autogenes Training - Bei dem autogenen Training handelt es sich um eine sogenannte "konzentrative Selbstentspannung" und wird als eine Art der Selbsthypnose angesehen. Vom Berliner Psychiater Heinrich Johannes Schultz wurde es 1926 aus der Hypnose entwickelt und ist heute eine in vielen Ländern anerkannte Methode zur Psychotherapie.
Zwar kann diese Therapie auch durch Anleitung eines Trainers - der in diesem Fall auch beispielsweise ein Tonband oder Hörbuch sein kann - möglich, davon wurde allerdings bereits vom Entwickler der Methode selbst abgeraten, da die Behandlung von innen heraus geschehen und kein von außen beeinflusster Vorgang sein soll.
Trotzdem vorweggenommen: Die Erfolge sind meist recht übersichtlich. Anderst die Iontophorese, welche eine Standardtherapie für Hyperidrose darstellt.

Die Therapie / das autogene Training wird in drei Stufen gegliedert, wobei man (sinnvollerweise) mit der ersten Stufe anfängt, die auch die Grundstufe genannt wird und sich auf das vegetative Nervensystem konzentriert. Danach folgt die Mittelstufe, mit Fokus auf das eigene Verhalten, und dann schließlich die sogenannte Oberstufe, in der unbewusste Bereiche der Trainierenden behandelt werden.
Das autogene Training wird gleichermaßen von gesunden sowie von psychisch als auch physisch erkrankten Menschen angewandt. Gesunde Trainierenden wenden es vor allem in Hinsicht auf Sport oder Vorbeugung des Burn-Out-Syndroms an. Auch in der Managerschulung oder im Lernbereich findet diese Methode Verwendung. Die Oberstufe zu erreichen ist in diesen Fällen nicht oberstes Ziel, meist reichen bereits die Grund- und Mittelstufe aus, um Erfolge zu erlangen. Das autogene Training wird außerdem auch bei Patienten mit Neurosen oder phobischen Störungen beziehungsweise psychosomatischen Erkrankungen wie zum Beispiel Flug - oder Platzangst eingesetzt. Auch bei Magengeschwüren und als Begleittherapie bei Traumata oder Krebserkrankungen ist diese Behandlung sehr beliebt.
Zu Beginn besteht die Therapie vor allem aus Visualisierungen bestimmter Vorgänge im Körper, wie zum Beispiel eine starke Wärme oder ein Schweregefühl im linken Arm. Dies kann durchaus eine Form der Selbsthypnose darstellen, denn wie in Studien festgestellt werden konnte, erhöht sich beispielsweise die Hauttemperatur eines Probanden, wenn dieser sich intensiv ein Wärmegefühl im jeweiligen Körperteil vorstellt. Somit kann also die Funktion des Körpers durch Vorstellungs- beziehungsweise Überzeugungskraft konkret beeinflusst werden. Später werden auf dieser Grundlage Formeln gebildet, die sich der Therapierende in Stresssituationen vorsagen kann, um den Körper sowie das Unterbewusstsein davon zu überzeugen, dass Panik ganz fehl am Platz sind. In Bezug auf das Schwitzen wäre solch eine Formel beispielsweise "ich werde während des Meetings trocken bleiben". Negative Formulierungen, wie "ich werde während des Meetings nicht schwitzen" sollten vermieden werden.
Anleitungen zu dieser Form der Selbsthypnose findet man natürlich im Internet, aber auch als Buch, das dann meist in Begleitung eines Tonträgers kommt, der dem Lernenden dabei helfen soll, sich gleichzeitig zu entspannen und auf die Anweisungen eines nicht vorhandenen Trainers zu hören. Allerdings kann das autogene Training effektiver mit Hilfe eines Therapeuten, auch beispielsweise in einer Gruppe, also in Anwesenheit anderer, erlernt werden. Viele Trainierenden berichten, dass sie sich in solch einer Situation wohler und sicherer, weil besserer aufgehoben fühlten. Die Kosten hierbei sind sehr individuell und richten sich nach dem jeweiligen Therapeuten. Auch hierbei gilt: Wann und unter welchen Umständen solch eine Therapie sinnvoll ist, bleibt jedem selbst überlassen und ob das Training bei einem selbst erfolgreich ist, findet man wohl nur durch gezieltes Ausprobieren heraus.

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Folgende Methoden der Beeinflussung im Einsatz gegen Schwitzen wurden von uns unter die Lupe genommen:

Mentales und physisches Training / Autogenes Training

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Östlich: Qigong / Akupunktur

Hypnose

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