Hilfe, ich schwitze stark!

Hyperhidrose bezeichnet extremes Schwitzen. Wo man allerdings die Grenze zieht zwischen leichtem und zu starkem schwitzen, ist aber eher individuell. Manch einem ist schon der leichteste Schweißfilm zu unangenehm, dass er denkt: Hilfe, ich schwitze!

Hilfe, ich schwitze - Schwitzenden kann oft geholfen werden

 

 

Schwitzen ist gesund, sagt der Volksmund. Es gibt aber eine Gruppe von Menschen, für diese das Thema Schwitzen ihr ganz persönliches Megaproblem ist. Für die 2-3% der Deutschen (hohe Dunkelziffer), die offiziell an Hyperhidrose leiden, bedeutet dieses, dass sie sich im Alltag, besonders in den Sommermonaten, einem Spießrutenlauf ausgesetzt fühlen. Ständig müssen sie sich fürchten, dass sie dem Spott der Kollegen, Sportpartner oder Liebespartner ertragen müssen, obwohl sie sich hygienisch penibel um ihr Schweißproblem kümmern. Die eigene Nervosität verstärkt das Schweißproblem erheblich.

Hyperhidrose kann sich lokal zeigen:

  • an den Achseln als sogenannter Achselschweiß (mit zum Teil tellergroßen Schweißflecken auf der Kleidung)
  • den Händen, Handschweiß (tropfnass beim Händeschütteln)
  • am Rumpf und Gesäß oder einiger lokaler Spots (durchnässte Hemden, Schweißspuren auf Sitzbezügen)
  • am Kopf- und Nackenbereich
  • den Füßen, Schweißfüße (durchtränkte Socken )

Die meisten Menschen haben die Hyperhidrose in einem bestimmten Bereich (lokale Form). Es gibt aber auch die generalisierte Form, die den ganzen Körper betrifft. Ein zusätzliches Problem ist die Geruchsbelästigung, die bei jeder Form der Hyperhidrose auftritt.

Ursachen der Hyperhidrose:

Mögliche Ursachen für eine Hyperhidrose können sein:

  • Genetisch bedingte Hyperhidrosis
  • Hyperaktivität des Nervensystems, dass das Schwitzen regelt
  • Hormonelle Veränderungen (Pubertät, Wechseljahre)
  • Hohes Übergewicht
  • Diabetes
  • Psychische Probleme 

Behandlungsansätze:

Besonders für die lokalen Formen der Hyperhidrose empfiehlt es sich erstmal mit den sanften Methoden zur Bekämpfung des Schweißes einzusteigen, hierzu gehören: Antitranspirante.

Weiterhin die Iontophorese: Die Behandlung mit der Leitungswasser-Iontophorese ist anerkannt. Die betroffenen Körperbereiche werden mit schwachem Gleichstrom behandelt. Dies sollte zu einer Verminderung der Schweißdrüsenaktivität führen. Der genaue Wirkungsmechanismus gegen Schweiß ist aber unbekannt. Voraussetzung ist eine kontinuierliche Behandlung mehrmals in der Woche über mehrere Monate, teilweise lebenslang hinweg.

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Die Iontophorese bei triefenden Schweißfüßen. Was macht man bei starkem Schwitzen im Gesicht? Hilfe ich schwitze stark! Schwitzen im Gesicht: Sie suchen Mittel gegen Schwitzen im Gesicht?

Im Vergleich mit operativen Möglichkeiten ist dieser Behandlungsansatz ebenfalls kostengünstig. Das gekaufte Iontophoresegerät kann beispielsweise auch für andere medizinische Problemstellungen eingesetzt werden. Das Tragen luftiger Kleidung und eine Ernährungsumstellung können weithin zu einer besseren Schweißkontrolle beitragen. Helfen diese sanften Verfahren nicht weiter, gibt es auch mehrere operative Methoden wie z.B die Schweißdrüsenkürrettage oder die Entfernung der Schweißdrüsen per Laser.  Diese Behandlung müssen aber von den Betroffenen meist selbst bezahlt werden, teilweise muss diese mehrmals wiederholt werden.

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