Die Behandlung der Hyperhidrose - Therapie nach Triggern

Hyperhidrose  - Schwitzende Haut

Die Frage nach der Wahl und den Möglichkeiten unerwünschtes Schwitzen zu behandeln hängt von vielen Faktoren ab. Welche Wege lohnen sich - was kann ich mir (noch) leisten, wie sind die Erfolgschancen?

Auch, wenn bei vielen Auslösern der Hyperhidrose nicht genau bekannt ist, wie oder weshalb sie wirken, ändert sich dadurch im Endeffekt eigentlich für den Behandelnden recht wenig. Hilft es also nichts den Auslöser des Schwitzens wegzunehmen und das Schwitzen hört wie ein Wunder dadurch auf gilt: Für die Hyperhidrose gibt es keine "triggerorientierte" Therapie - das heißt, eine durch Medikamente ausgelöste Hyperhidrose wird genauso behandelt wie eine, die  bereits seit der Kindheit oder seit der Pubertät besteht. Lesen Sie mehr über die verschiedenen Trigger einer Hyperhidrose.
Meistens muss man sich auch mit dem Gedanken abfinden, dass die Hyperhidrose ein lebenslängliches Schicksal ist, sozusagen ein lästiger, wenn auch verlässlicher Begleiter bleiben wird. Nicht ganz so wie der Typ der immer in der Clique dabei ist, den man aber nicht unbedingt prima ausstehen kann - niemand weiß wer den mitgebracht hat, keiner ladet diesen wieder aus. Aber: Diesen hat man ja auch nicht die ganze Zeit an der Backe.

Ausnahmefälle gibt es aber immer wieder: In manchen Fällen legt sich das Schwitzen nach einer gewissen Zeit wieder, beispielsweise nach der Pubertät oder den Wechseljahren, aber meistens besteht eine Hyperhidrose für eine sehr lange Zeit.

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Es gibt aber auf jeden Fall keinen mir bekannten "Downtrigger", also keine Methode, durch welche die Ursache der Hyperhidrose dauerhaft rückgängig gemacht werden könnte. Bei einem Trigger handelt es sich tatsächlich um eine Art "Anstupsen" - der Dominostein (Hyperhidrose) ist in diesem Fall schon umgefallen und man kann ihn nicht durch erneutes Stupsen wieder aufrichten. Der Stein liegt, die Hyperhidrose besteht und in den meisten Fällen auch lebenslänglich. Es gibt zwar Ausnahmen, in denen sich die Hyperhidrose irgendwann wieder "rückbildet" oder auch tatsächlich von einem Moment auf den anderen plötzlich gar nicht mehr besteht, aber meistens gab es hier einen seelischen Anstoß für das starke Schwitzen. In diesen Fällen gibt es oftmals auch gar keinen konkreten Trigger, sondern die Hyperhidrose hat sich langsam und schleichend entwickelt. Wenn man hier frühzeitig entgegenwirkt, hat man recht gute Chancen, das Schwitzen auch tatsächlich zu besiegen. Doch wenn ein Trigger vorhanden war, und das wegnehmen dieses Triggers ncihts geholfen hat, so kann man eigentlich immer davon ausgehen, dass die Hyperhidrose bestehen bleiben wird. Das ist schließlich die Definition des Triggers: Er ist nichts, was sich langsam entwickelt hat, sondern er stellt sich plötzlich und aufgrund einer bestimmten Ursache ein.
Bei einer lebenslangen Hyperhidrose lohnt sich ein Blick auf den Trigger insofern, als dass man dadurch eventuell abschätzen kann, ob sich das Schwitzen irgendwann legen wird oder nicht. Ob die Vermutung und damit verbundene Hoffnung, dass sich das Schweißlevel in zehn Jahren wieder regulieren wird, einem allerdings weiterhilft, ist eine ganz andere Frage. Im Fall einer schweren Grippe oder eines hartnäckigen Schnupfens, der eben ein paar Wochen lang andauert und sich dann wieder legt, macht es vielleicht Sinn, abzuwarten - nicht so bei der Hyperhidrose.
Das Warten stellt hier eigentlich immer nur eine Verlängerung des Schwitzens dar, weshalb man sich, ganz unabhängig vom Trigger, immer professionellen Rat und Hilfe holen sollte.
Es ist anzumerken, dass die Hyperhidrose in vielen Fällen lebenslang bestehen kann, sich aber äußerst individuell gestaltet. Bei dem einen hört sie sofort wieder auf, der andere schwitzt sein ganzes Leben lang, egal was er macht. Es gibt wieder andere, die schwitzen scheinbar ohne Grund oder Regelmäßigkeit. Die Hyperhidrose in allen ihren Ausprägungen, Stärken, Gründen und letztendlich auch ihrer Therapie ist eine höchst individuelle und zickige Kondition.

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Lokalisation der Hyperhidrose

Es kommt grundlegend erst einmal immer darauf an, wo die genaue Problemstelle ist, also wo das übermäßige Schwitzen auftritt.

Der allererste Schritt in einer möglichen Behandlung der Hyperhidrose ist, zu untersuchen, wann wo die Hyperhidrose auftritt -die Unterscheidung einer generellen und lokale Hyperhidrose.

Man unterscheidet zwischen der generelle und der lokal auftretenden Hyperhidrose

Erst zur lokalen Hyperhidrose - wie der Name schon sagt, tritt diese nur an bestimmten Stellen des Körpers auf.
Schwitzt man an mehreren Stellen so entspricht dies einer multiplen lokalen Hyperhidrose.
Wie diese sinnvoll zu behandeln sind stellt jeweils ein anderes Anforderungsprofil an die Wahl der Mittel dar.
Die Hitliste wäre nach Art und Häufigkeit: Fußschweiß, schwitzende Hände, Achselschweiß, schwitzen an Gesicht, Kopf, Bauch und Rücken. Es können aber auch alle andere Bereiche schwitzen, z.B. nur die "Oberlippen Bartregion". Dies sind aber genauso wie Schwitzen am Po eher exotische Bereiche.

Die generelle Hyperhidrose betrifft den ganzen gesamten Körper, das heißt, in diesem Fall schwitzt laut Definition der ganze Körper zu viel.
Diese Kondition ist zum Glück recht selten verglichen mit der lokalen auf.

Wenn man den  Hintergrund dieser Kondition betrachtet, wird man meistens feststellen, dass jemand, der an generellem Schwitzen leidet, meist im Vorfeld mit Medikamenten behandelt wurde oder eine Operation, beziehungsweise einen Unfall hinter sich hat.

Natürlich muss dass nicht immer so sein - mir ist allerdings eine generelle Hyperhidrose ohne einen solchen Hintegrund nur extrem selten untergekommen.

Behandlung der generalisierten Hyperhidrose

Behandlung einer lokal auftretenden Hyperhidrose

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