Hyperhidrose Trigger / Auslöser

Schwitzende Haut ist für viele Menschen ein großes Problem

Trigger der Hyperhidrose - ein Trigger ist ein Auslöser. Man kann ihn mit einem Knopf oder Schalter vergleichen: Wenn man draufdrückt, fängt's halt an. In den meisten Fällen wird eine Hyperhidrose ganz offensichtlich durch einen dieser Trigger ausgelöst.

Der am häufigsten vorkommende Trigger für die Hyperhidrose ist die Pubertät. Es lässt sich festhalten, dass eine Gefahr der Hyperhidrose mit Eintritt in die Pubertät exorbitant ansteigt. Wissenschaftlich gesicherte Ergebnisse gibt es, wie bei so vielen Untersuchungen im Bereich Hyperhidrose, nicht - aber es wird vermutet, dass der veränderte Hormonhaushalt während der Pubertät der eigentliche Auslöser ist.
Hier würde ich Sie gerne dazu animieren bei den Umfragen in unserem Hyperhidrose Forum mitzumachen!
Dass man bereits als Kind oder gar als Baby schwitzt, also bevor man sich des Schwitzens überhaupt bewusst sein konnte, ist bei den wenigsten der Fall. Bei Kindern, die bereits vor der Pubertät schwitzen, findet das erste Hyperhidroseerlebnis meistens im Kindergarten statt, wenn die Filzfarben verlaufen, ein Handabdruck auf jedem Blatt zurückbleibt, oder das Blatt simple an der Hand festklebt. Irgendwann wird man eben einfach bemerken: Oh, warte mal, bei den anderen Kindern ist das nicht so wie bei mir, warum nicht? Ist das nicht normal, dass man so arg schwitzt?
Für einen selbst ist ja sehr vieles normal, wo die anderen vielleicht sagen würden: "Guck mal, die tanzen ja nackt durch den Tannenwald, das ist doch Wahnsinn!", während sich die so fröhlich Tanzenden darüber wundern, warum sie die einzigen sind, die keine Kleidung tragen. Dabei macht man das doch so, oder nicht?
Wenn dann aber einmal die Erkenntnis da ist, dass man eine Eigenart hat, die andere eben nicht haben... dann kann diese für Kinder widerum ganz schnell zur psychischen Belastung werden.
 
Abgesehen von der Pubertät gibt es auch noch viele andere Trigger. Bei den wenigsten davon ist bekannt, warum sie eine Hyperhidrose zur Folge haben können.
In erster Linie kommen alle Mittel die einen Eingriff in das vegetative Nervensystem haben in Frage. Medikamente und Drogen spielen hier eine ganz große Rolle.
Tritt die Hyperhidrose in der Adoleszenz auf, sind es ganz oft einfach Drogen, die auch neben Eingriffen ins vegetative Nervensystem unter anderem Angstzustände oder -anfälle auslösen können und dadurch z.B. eine Hyperhidrose triggern. Obgleich sich der Effekt der Drogen recht schnell wieder verliert, bleibt das starke Schwitzen in manchen Fällen einfach weiterhin und hartnäckig bestehen. Hier sieht man mal wieder: Die ganze Glorifizierung von Drogen ist kompletter Mist. Drogen bringen den Körper in einen Vergiftungszustand. Das ist im Grunde genommen reiner Dreck, den man sich spritzt, schnupft, inhaliert oder sonst wie zuführt, zielgerichtet tut man dies wohl um von sich selbst oder der Umwelt abzulenken, also eine Flucht im Grunde genommen. Und wenn dann noch dazukommt, dass man dadurch eine Hyperhidrose auslöst, dann war es gleich ein doppelter Griff ins Klo. Also bitte, Leute!
 
Konträr zu dieser Aussage haben schon viele Hyperhidrotiker berichtet, dass bei Alkoholkonsum das genaue Gegenteil der Fall ist: Durch Alkohol lässt sich das Schwitzen kurzzeitig "ausschalten" - ob es vielleicht einfach daran liegt, dass man es gar nicht mehr bemerkt, weil man sämtliche Konzentration aufs Schwanken richtet? Nein, tatsächlich hört die Schwitzerei einfach ab einem gewissen Pegel auf. Hier wird scheinbar das vegetative Nervensystem so in Anspruch genommen, dass es bestimmte Vorgänge zurückstellt. Dies sollte auf jeden Fall keine Aufforderung dazu sein rasch zur Flasche zu greifen und irgendwann nicht nur Hyperhidrotiker, sondern auch noch Alkoholiker zu sein.
 
Zu den weiteren Triggern der Hyperhidrose zählen auf jeden Fall wie erwähnt auch Medikamente, vor allem Psychopharmaka. Man beobachtet oft, dass bestimmte Medikamente diese Nebenwirkungen haben. Leider ist es so, dass das Schwitzen in vielen Fällen weiterhin anhält, selbst dann, wenn die Medikamentation abgesezt wird. Man kann hier natürlich auch nicht einfach sagen "lass bitte deine Psychopharmaka weg, damit du nicht mehr schwitzt". Manchmal kann die Hyperhidrose im Gegenzug auch durch das Absetzen eines Medikaments, einer Droge oder Alkoholzufuhr ausgelöst werden. Nicht nur bei Hyperhidrose sind alle Eingriffe ins vegetative Nervensystem kritisch, auch ganz andere Geschichten können dadurch ausgelöst werden.
 
Operationen können ein Trigger für die Hyperhidrose sein, denn jeder Eingriff birgt ein gewisses Risiko - nicht nur das bekannte Narkoserisiko oder die Gefahr, dass man während der OP stirbt, sondern eben auch das Risiko einer Hyperhidrose. Leider gibt es aufgrund mangelnden Interesses diesbezüglich mal wieder keine Untersuchungen, weswegen nicht genau klar ist, weshalb genau eine Operation einen Trigger darstellen kann. Möglicherweise liegt es am Narkosemittel, vielleicht aber auch am Stressfaktor. Hier gibt es nur die Möglichkeit, die Hyperhidrose als Nebenwirkung zu dulden. Wenn man sich ein Bein amputieren lassen muss, hat man ja schlecht eine Wahl und das Narkosemittel kann man auch nicht einfach weglassen.
 
Andere Faktoren oder Einflüsse, die eine Hyperhidrose begünstigen, sind sich langsam einschleichende Veränderungen und Hormoneinstellungen (z.B. viele Frauen während den Wechseljahren, die zu schwitzen und zu schnarchen beginnen) - das sind einfach Umstellungen, die natürlich passieren, also aufgrund interner Faktoren.
 
Externe Faktoren: Wenn man den ganzen Tag in der Sonne liegt, ist es natürlich kein Wunder, dass man irgendwann anfängt, zu schwitzen. Das ist dann allerdings nur temporär, genau wie Sport, Temperaturumstellungen, scharfes Essen sowie zu starker Kaffee. Ein bisschen Schwitzen wird hier gerne mal in Kauf genommen. Wer zum Beispiel in der Sauna nicht schwitzt, hat wahrscheinlich ein ganz anderes Problem, da er vermutlich tot, oder die Sauna defekt ist.
 
Bei einer radikalen Lebensumstellung, zum Beispiel im Bereich Ernährung oder auch spirituell, kann der Körper zeitweise zu schwitzen beginnen. Temporäre Veränderungen können durchaus ein paar Stunden bis Tage andauern, aber sobald das Schwitzen länger anhält und einfach nicht mehr aufhören will, befindet man sich im Bereich Hyperhidrose und es stellt sich die Frage was zu unternehmen ist, diese einzudämmen.
 
Es gibt aber auch Umstände, die langfristig wirken, das sind zum Beispiel Veränderungen, die sich über längere Zeiträume erstrecken und die man selber vielleicht gar nicht bemerkt. Ganz besonders hervorzuheben sind hier psychische Aspekte und Stress.
Auch die Psyche selbst kann einer dieser Trigger sein. Besser gesagt: Es ist klar:Die Psyche ist ein gewaltiger Trigger. Ich kenne einen Fall, in dem eine Patientin im Flughafen auf eine Rolltreppe gegangen ist und auf einmal angefangen hat, zu schwitzen, sodass der Schweiß nur so in Strömen rannte. Bis heute hat es damit nicht aufgehört und bei solchen Fällen fragt man sich schon, wie stark die Psyche auf einen einwirken kann.
Im Beispiel mit der Rolltreppe gab es zwar einen bestimmten Punkt, ab dem die Hyperhidrose anfing, doch meistens können psychische Auslöser aufgrund ihrer langsamen, schrittweise Entwicklung nicht als Trigger ausgewertet werden, oft kommen diese einem nicht in den Sinn.
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