Teufelskreislauf Schwitzen - weshalb schwitzen wir?

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Die Hintergründe wieso wir Schwitzen, wie Schwitzen verstärkt wird und wie man diesen Teufelskreislauf des immer stärker Schwitzens durchbrechen kann.

Es gibt im Leben natürlich auch viele Situationen, in denen einem der Stress praktisch "hinterhergetragen" wird, ohne dass man etwas dafür tun muss, sei es im Job oder mit den Kollegen, oder dass man gemobbt wird oder etwas privat etwas im Argen liegt, auf das man eigentlich weniger oder keinen Einfluss hat. Viele Menschen reagieren in diesen Stresssituationen mit übermäßigem Schwitzen. Das ist eigentlich ganz normal und entwicklungsphysiologisch erklärbar. Wenn der Mensch "im Stress" ist, dann wird ein leichter Schweißfilm gebildet, um die Reibungskräfte der Haut zur Umgebung zu erhöhen. Wenn zu viel Schweiß vorhanden ist, wird es natürlich irgendwann rutschig und glitschig.

Anders formuliert: Da es - wenn der Mensch im Stress ist - hilfreich ist, wenn ein leichter Schweißfilm gebildet wird, da sich die Reibungskräfte von der Haut zur Umgebung erhöhen. Wenn es eben zu viel wird, wird es natürlich irgendwann rutschig und glitschig. Dass dieser Wirkmechanismus vorhanden und sinnvoll ist, kann man nicht wegdiskutieren.
Jetzt mal im Hinblick auf Hyperhidrose: Vor allem bei den Leuten, bei denen sowieso, ein etwas stärker ausgeprägter Schweißfilm auf der Haut vorhanden ist, wird dieser Mechanismus unter Stress logischerweise verstärkt und führt zu übermäßigem sowie unerwünschtem Schwitzen. Das kann natürlich sehr unangenehm werden. Viele kennen das auch von sich, gerade wenn man beispielsweise ans Händeschütteln denkt.

Teufelskreislauf unterbrechen: Kann man das schwitzen mit der Iontophorese eindämmen, so hört meist auch der sich selbst verstärkende Effekt auf

Der ganze Abend kann so schön sein wie er will, aber wenn es irgendwann unangenehm wird und man anfängt zu schwitzen, dann hat man wieder diesen Teufelskreis, dass sich das Ganze in sich selbst verstärkt.
Es ergibt sich natürlich meist eine Stressvermeidungshaltung (HAnd abwischen bevor man diese gibt, etc. ) jedoch: In ganz üblen Fällen kann sich das bis zur Sozialphobie steigern.
Das ist dann ein echtes Problem, und wenn man das bemerkt oder es soweit ist, spätestens dann sollte man sich auf alle Fälle professionelle Hilfe holen. Sobald irgendetwas zwang- oder krampfhaft wird, das Ganze eskaliert und man mit sich selbst nicht mehr klarkommt, ist der Gang zum Spezialisten unbedingt notwendig.

Hat man Stress bei der Arbeit, ist es oftmals hilfreich, zu versuchen, den Druck ein wenig rauszunehmen, zum Beispiel, es mit denjenigen zu bereden, die für den Stress verantwortlich sind. Wo jemand ist, der mit Stress nicht klarkommt, gibt es meistens auch einen Stressverursacher.

Bei einer lebenslangen Hyperhidrose gilt es, zu schauen, was die Gründe dafür sind - dann kann man eventuell abschätzen, ob diese sich irgendwann legen wird oder nicht.

Es ist allerdings auch müßig, über die Zusammenhänge zu reden, denn es bringt einen ja nicht wirklich weiter. Man kann vielleicht sagen, okay, vielleicht hört es in zehn Jahren auf, aber in diesem Fall hat man die zehn Jahre ja immer noch vor sich, und das sind meistens so lange Zeiträume, dass einem die Aussicht beziehungsweise Hoffnung darauf, dass es irgendwann in ein paar Jahrzehnten wieder aufhört, auch nicht weiterhilft, da das Problem schon so hartnäckig und lange besteht.

Es ist nicht so wie bei einer schweren Grippe oder einem Schnupfen, wo man sagen kann, "in zwei oder drei Wochen ist es eh wieder vorbei". In diesem Fall macht Abwarten Sinn, im Falle einer Hyperhidrose nicht, da das Warten hier eigentlich nur eine Verlängerung des Schwitzens darstellt.
Es ist anzumerken, dass die Hyperhidrose in vielen Fällen lebenslang besteht, sich aber äußerst unterschiedlich gestalten kann. Bei dem einen hört es sofort auf, der andere schwitzt sein ganzes Leben lang, da kann er machen was er will. Es gibt wieder andere, die schwitzen eine Zeit lang, dann hört es auf, dann fängt es wieder an, auch scheinbar ohne einen Grund oder eine Regelmäßigkeit. Da ist es natürlich schwierig, irgendeinen bestimmten Anhaltspunkt zu beobachten. Die Hyperhidrose in allen ihren Ausprägungen, Stärken, Gründen und auch letztendlich ihrer Therapie ist eine höchst individuelle Kondition - genau so sollte man dieser Problemstellung begegnen.

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