tono
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Seit nunmehr 10 Jahren besitze ich ein Gleichstromgerät Idromed 4 der Fa. Dr. Hönle. Damals hatte ich von solchen Iontophoresegeräten gelesen und mir gleich eines bei der Fa. Bindner bestellt. Therapiert wurden bei mir nur die Füße. Anfangs hatte ich einen ausreichenden Erfolg festgestellt, allerdings wurde die Haut teilweise sehr trocken und ich hatte mit starken Hautirritationen zu tun. Vaseline zum Abdecken der schmerzenden Stellen kam dann immer mehr zum Einsatz. Ungeduld war sicherlich mit ein ausschlaggebender Faktor, da ich den Strom oft zu hoch wählte. Irgendwann ließ ich das Ganze wieder sein und das Gerät schlummerte die Jahre so vor sich hin. Bis ich vor Monaten wieder einmal zufällig von den neuen Pulsstromgeräten lass. Ich war anfangs skeptisch. Also grub ich erstmal wieder das Idromed 4 aus und benutzte es diesmal mit einer schonenderen Einstellung des Stroms und über einen angemessenen, längeren Zeitraum hinweg. Trotzdem konnte ich diese schmerzenden Hautrötungen am Fußrand nicht immer verhindern, obwohl das Schwitzen eindeutig verringert wurde.

Nachdem ich mich auf www.iontophorese.de über die verschiedenen Geräte informiert hatte, sollte nun ein Pulsstromgerät her. Ich entschied ich mich für das Hidrex PSP 1000 mit Edelstahlelektroden.

Die Hidrex Edelstahlelektroden sind dünner (1 mm) aber doppelt so schwer (305 g) wie die Aluminiumelektroden. Die Oberfläche der Edelstahlelektroden (Stellfläche 115 x 285 mm) ist matt glänzend im Gegensatz zu den hochglänzenden Idromed 4 Edelstahlelektroden. Die Idromed 4 Elektroden weisen eine wesentlich kleinere Oberfläche auf. Beide Hersteller haben leider auf das Entgraten der scharfkantigen Ränder verzichtet.

Beim Berührungsschutz für die Elektroden gehen die beiden Hersteller unterschiedliche Wege. Dr. Hönle verwendet beim Idromed 4 ein Plastikgitter das als Schutz über die Elektroden gelegt wird. Hidrex verwendet ein dünnes Baumwollfrotteetuch, das ich persönlich während der Anwendung als sehr angenehm empfinde. Diese Frotteetücher können bei Bedarf bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden.

Der Aufbewahrungskoffer des PSP 1000 ist etwas kleiner als der des Idromed 4. Dafür ist der PSP 1000-Koffer nicht so stabil und macht auf mich einen etwas ?schwabbeligen? Eindruck. Er ist neutral gehalten und trägt keine Aufschrift. Positiv, wie ich meine. Im Gegensatz dazu findet man auf dem Idromed 4-Koffer den aufdringlichen Schriftzug ?Dr. Hönle ? Medizintechnik?.
Beide Hersteller haben die Möglichkeit vorgesehen, die beiden Kofferschalen zu teilen. Sehr sinnvoll.

Das PSP 1000 ist kompakter und etwas leichter als das Idromed 4. Die Bedienung der Folienknöpfe geht leicht. Allerdings stelle ich eine gewisse Trägheit bei der Einstellung der Therapiezeit fest, wenn die beiden linken Knöpfe dazu in Einzelschritten betätigt werden. Dann reagiert die Anzeige manchmal nicht sofort und man muss den entsprechenden Knopf ein zweites Mal drücken bevor die Anzeige weiter springt. Die Taster sind groß und leicht zu drücken. Auch die Anzeige ist groß und gut abzulesen.

Das PSP 1000 ist individuell einzustellen, wirkt aber auf den ersten Blick etwas kompliziert. Man kommt aber sehr schnell damit zurecht. In Youtube unter
findet man eine gut erklärende Videoanleitung, die bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes helfen kann. Das Video gibt es allerdings nur in Englisch, das aber dennoch leicht verständlich ist.

Als sehr positiv empfinde ich beim PSP 1000, dass ich keinen Fuß- bzw. Handschalter mehr benötige. Es gibt keinen Weidezauneffekt mehr, wenn man die Füße einfach so in die Schalen stellt. Das Gerät läuft selbständig auf die eingestellte Strom-/Spannungsstärke hoch. Nimmt man die Füße aus den Schalen, erhält man keinen Stromschlag!

Alles ist sehr individuell einzustellen: Pulsbreite, Stromstärke und Behandlungsdauer. Dabei merkt sich der Memoryspeicher die verschiedenen, variablen Behandlungseinstellungen, ob für Hände, Füße oder Achseln. Sehr gut!

Beim PSP 1000 kann man bei Bedarf Pulsstrom bzw. Gleichstrom auswählen. Das bietet eine sehr große Anwendungsbandbreite und lässt keine ?Wünsche? offen.

Bei der ersten Verwendung des Gerätes probierte ich den Gleichstrom aus und war erstaunt, dass ich selbst da keine großen Hautirritationen mehr bekam wie beim Idomed 4. Hier hat sich im Laufe der Jahre doch wohl was getan...

Ich verwende das PSP 1000 nun durchwegs im Pulsstromverfahren und 90% Pulsbreite. Das Behandlungsgefühl ist dann auch angenehmer als bei Gleichstrom. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem neuen Gerät und würde es jederzeit wieder kaufen.
04.09.2012, 13:17
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Vielen Dank für diesen tollen und ausführlichen Post. Es freut uns, dass Sie mit dem Gerät zufrieden sind.
Bei Gelegenheit würden wir uns natürclih über ein kleines Update bezüglich Ihres Erfolges mit dem PSP1000 freuen. Wink
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04.09.2012, 14:14