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- 14.10.2009
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Mein Leben mit dem Schwitzen: Hallo Zusammen,
ich habe mich gestern mal ganz neu hier angemeldet und lese mit voller Aufmerksamkeit die ganzen Beiträge. Ist ja schon gut zu wissen, dass es auch noch andere mit diesem Problem gibt und das man irgendwie nicht allein ist.
Ich habe dann jahrelang eine erfolgreiche Iontophorese Therapie gemacht. Aber zu diesem Thema könnt ihr mehr unter meinem so eben erstellten Bericht unter "Erfolg mit der Iontophorese" lesen. Hier geht es jetzt mehr um mein Leben mit der Krankheit.
Ich kann aufjedenfall sehr gut verstehen, was es heißt unter dieser Krankheit zu leiden. Vor allem hatte und habe ich auch immer noch Probleme damit, darüber zu sprechen. Eigentlich weiß es nur meine Familie und diese (meist meine Mutter) unterstützt mich da auch sehr gut. Allerdings unterschätzt auch sie manchmal das Ausmaß dieser Problematik. Denn ich habe zeitweise, vor allem zu Beginn oft depressive Verstimmungen deswegen gehabt. Denn in der Pubertät ist man ja nun weiß gott alles andere als gefestigt und schämt sich für sowas.
Ich würde behaupten, dass ich mich auch heute noch dafür schäme und auch heute stellen sich für mich oft so fragen wie: Was wenn ich mit meinem Freund zusammen ziehe? Wie soll das werden? Kann ich jemals irgendwie gänzlich mit dieser Problematik zurecht kommen? Kann er das? Können andere das?
Würden das andere Leute verstehen, wenn ich mit ihnen darüber rede oder empfinden sie das als ekelhaft?
Da gibt es sehr viele Fragen und ich denke die kann man auf egal wen in egal welchem Lebensbereich übertragen (kennt ihr wahrscheinlich alle irgendwie)
Ich halte es auf alle Fälle für sehr wichtig mit anderen Menschen darüber zu reden. Ich wüsste nicht was ich getan hätte, wenn ich meine Mutter damals nicht gehabt hätte und sie mich nicht irgendwann ernst genommen hätte. Bis heute (ich bin jetzt 24) ist sie in diesem Punkt meine Ansprechpartnerin und unterstützt mich.
Wie gesagt ich kann nicht sagen, dass ich damit gänzlich klar komme, ich kann sagen, dass ich versuche bestmöglich damit umzugehen. Es gibt Tage/Monate da mach ich mir wenig bis gar keine Gedanke über mein Problem. Es gibt aber genauso gut Situationen, da denke ich die Welt geht unter deswegen. Was ja natürlich und das weiß auch jeder völliger Schwachsinn ist. Aber so ist das dann eben manchmal
Schwierig wird es für mich auf alle Fälle immer, wenn ich das Gefühl habe nicht ernst genommen zu werden und alleine mit diesem Problem da zustehen. Daher denke ich werde ich mich jetzt öfter mal hier rumtreiben Zum anderen denke ich aber auch sollte man sich durch diese scheiss Krankheit nicht das Leben versauen lassen. Ja es ist kacke, aber man hat ja auch keine andere Wahl als dagegen was zu unternehmen und versuchen das Beste draus zu machen.
Na ja und da kann ich eben nur jedem mal die Iontophorese-Therapie empfehlen (bei mir hat es Jahre lang wunderbar funktioniert, aber das hab ich näher in meinem oben erwähnten Bericht geschrieben). Momentan steh ich zwar ein wenig auf Kriegsfuß mit der Ionto aber will hoffen das ich den Kampf gewinne
So. Mehr fällt mir jetzt gerad nicht mehr ein.
Ich wünsch euch allen nur das Beste,
eure Sol
ich habe mich gestern mal ganz neu hier angemeldet und lese mit voller Aufmerksamkeit die ganzen Beiträge. Ist ja schon gut zu wissen, dass es auch noch andere mit diesem Problem gibt und das man irgendwie nicht allein ist.
Nun werde auch ich mal hier meine Geschichte zum Thema schwitzen los werden:
Also angefangen hat das ganze in der Pubertät (mit 15/16). Meine Hände, meine Füße, meine Achseln alles hat geschwitzt und dies auch in einem dermaßen starken Ausmaße, dass ich anfing sehr stark darunter zu leiden. Ich habe dann also meine Mutter so lange terrorisiert bis sie mit mir zum Hautarzt ging. Im Nachhinein habe ich sie mal gefragt, ob ich dies schon als Kind hatte und sie meinte, dass schon damals meine Tinte in der Schule immer verschmiert war Aber so richtig manifestiert hat sich das dann anscheinend in der Pubertät.Ich habe dann jahrelang eine erfolgreiche Iontophorese Therapie gemacht. Aber zu diesem Thema könnt ihr mehr unter meinem so eben erstellten Bericht unter "Erfolg mit der Iontophorese" lesen. Hier geht es jetzt mehr um mein Leben mit der Krankheit.
Ich kann aufjedenfall sehr gut verstehen, was es heißt unter dieser Krankheit zu leiden. Vor allem hatte und habe ich auch immer noch Probleme damit, darüber zu sprechen. Eigentlich weiß es nur meine Familie und diese (meist meine Mutter) unterstützt mich da auch sehr gut. Allerdings unterschätzt auch sie manchmal das Ausmaß dieser Problematik. Denn ich habe zeitweise, vor allem zu Beginn oft depressive Verstimmungen deswegen gehabt. Denn in der Pubertät ist man ja nun weiß gott alles andere als gefestigt und schämt sich für sowas.
Ich würde behaupten, dass ich mich auch heute noch dafür schäme und auch heute stellen sich für mich oft so fragen wie: Was wenn ich mit meinem Freund zusammen ziehe? Wie soll das werden? Kann ich jemals irgendwie gänzlich mit dieser Problematik zurecht kommen? Kann er das? Können andere das?
Würden das andere Leute verstehen, wenn ich mit ihnen darüber rede oder empfinden sie das als ekelhaft?
Da gibt es sehr viele Fragen und ich denke die kann man auf egal wen in egal welchem Lebensbereich übertragen (kennt ihr wahrscheinlich alle irgendwie)
Ich halte es auf alle Fälle für sehr wichtig mit anderen Menschen darüber zu reden. Ich wüsste nicht was ich getan hätte, wenn ich meine Mutter damals nicht gehabt hätte und sie mich nicht irgendwann ernst genommen hätte. Bis heute (ich bin jetzt 24) ist sie in diesem Punkt meine Ansprechpartnerin und unterstützt mich.
Wie gesagt ich kann nicht sagen, dass ich damit gänzlich klar komme, ich kann sagen, dass ich versuche bestmöglich damit umzugehen. Es gibt Tage/Monate da mach ich mir wenig bis gar keine Gedanke über mein Problem. Es gibt aber genauso gut Situationen, da denke ich die Welt geht unter deswegen. Was ja natürlich und das weiß auch jeder völliger Schwachsinn ist. Aber so ist das dann eben manchmal
Schwierig wird es für mich auf alle Fälle immer, wenn ich das Gefühl habe nicht ernst genommen zu werden und alleine mit diesem Problem da zustehen. Daher denke ich werde ich mich jetzt öfter mal hier rumtreiben Zum anderen denke ich aber auch sollte man sich durch diese scheiss Krankheit nicht das Leben versauen lassen. Ja es ist kacke, aber man hat ja auch keine andere Wahl als dagegen was zu unternehmen und versuchen das Beste draus zu machen.
Na ja und da kann ich eben nur jedem mal die Iontophorese-Therapie empfehlen (bei mir hat es Jahre lang wunderbar funktioniert, aber das hab ich näher in meinem oben erwähnten Bericht geschrieben). Momentan steh ich zwar ein wenig auf Kriegsfuß mit der Ionto aber will hoffen das ich den Kampf gewinne
So. Mehr fällt mir jetzt gerad nicht mehr ein.
Ich wünsch euch allen nur das Beste,
eure Sol