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- 25.04.2008
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Entsprechend Eurer Mail vom Freitag mein Statusbericht, in der Hoffnung, daß es Euch und anderen weiterhilft. Es würde mich wundern, wenn ich noch etwas optimieren könnte, aber mal schauen:
Ich leide an Hyperhidrose 3. Grades an Händen und Füßen, also sehr stark ausgeprägt. Ohne zu übertreiben, Ihr habt mein Leben revolutioniert und ich bin Euch zu tiefst dankbar!!!
Ich habe nach meiner Erinnerung im März 2012 begonnen nach der "Bindner-Methode" zu behandeln, nachdem ich mir vorher mehrere Tage nahezu alles im Forum durchgelesen habe. ich hatte vorher alles Medikamentöse ausprobiert und auch die Iontophorese natürlich erfolglos, da völlig falsch angewandt. Nach mehreren Monaten des Experimentierens behandel ich jetzt seit sicherlich über 3 Jahren zumindest an den Händen erfolgreich wie folgt: Hidrex PSP 1000 in der Duo Variante mit den Original-Hidrex-Tüchern und Wannen 5-6 mal die Woche für ca.50-60 Minuten bei der Einstellung Pulsbreite 90. Ich komme dann auf Werte von 25-50 schwankend.
Ich habe festgestellt, daß ich früh nach dem Aufstehen auf höhere Werte komme als abends. Auch komme ich am Anfang der Behandlung auf höhere Werte als im Verauf der Behandlung, wenn ich unterbreche und fortsetze. Woran das liegt, konnte ich noch nicht herausfinden.
Ich benutze jeden Abend die CurrentCare-Creme, da sonst insbesondere an den Händen die Haut zu sehr austrocknet und Verletzungen auftreten würden, die man abkleben müsste. Alltagsverletzungen (mal geschnitten) klebe ich mit Tape ab.
Vermeide bis 3h vor der Behandlung Seife, Duschgel etc. Ob man auch kein Haargel o.ä. in den Händen gehabt haben soll, konnte ich noch nicht eruieren...
Auch hinsichtlich der Behandlungsdauer bin ich mir noch unsicher. Ein Derma bei mir in der Stadt hat mir mal gesagt, Behandlungen länger als 30min würden sowieso nicht mehr Erfolg bringen, die Zeit könnte ich mir sparen. Meine Erfahrung ist eine andere. 5*30min/Woche haben für einen Rückfall gesorgt.
Mit 6*60min/Woche war ich wieder trocken. Auch die These in diesem Forum, daß mehr als 60min nichts bringen würden, würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Ich bilde mir ein, daß nach Rückfällen aufgrund Pause (z.Bsp. Urlaub) 90 min auch mehr bringen als 60 min., was dem Forum ja widersprechen würde.
An den Füssen hatte ich noch nie vollkommene Trockenheit, aber Verbesserung.
Auch hinsichtlich Vereblichkeit habe ich von versch. Dermatologen (niedergelassen) und Uni-Proffs versch. Aussagen bekommen.
Ich lasse das Wasser immer eine Woche in den Wannen und schütte vor jeder Behandlung ein bischen warmes Wasser nach. ich habe nicht das Gefühl, daß ein tägliches Ausschütten und Neubefüllen einen Vorteil brächte.Außerdem sind die Handtücher ja nass/feucht und bis zum nächsten Tag nicht wieder trocken.
Versuche mit der Injektion von Glycopyrrolat auf die Tücher mittels Spritze brachten subjektiv nichts. Da ich aber schon trocken war und in der Erhaltung schwer messbar....
Sebstverständlich würde ich gerne seltener und kürzer behandeln. Trotz intensivster Recherche habe ich hierzu keine Möglichkeit gefunden.
Ich habe mich damit abgefunden und mein Leben, so gut es geht, darauf eingerichtet. Ich habe ja auch keine Alternative, außer vll. der Sympathektomie, vor der ich aber bislang abgesehen habe, da mir die Restrisiken (komensatorisches Schwitzen am Rumpf, was dann nicht behandelbar wäre) zu hoch sind.
Vagantin und Sormodren helfen, aber haben Nebenwirkungen und ich nehme sie nur in "Notfällen".
Ich habe mich wirklich intensiv mit der Materie beschäftigt und behandel nach meiner Einschätzung optimal. Ich hoffe natürlich, daß Verbesserungen möglich sind. Evtl. gibt es ja auch Neuentwicklungen, neue Studien, noch leistungsfähigere Geräte, Zugaben ins Wasser, die die Wirkung stark verbessern würden etc. All das wäre interessant.
Eine neue Wunderpille, komplett ohne Nebenwirkungen, wäre auch toll.
Soweit fürs Erste. Gerne ergänze ich noch weitere Details.
Ich leide an Hyperhidrose 3. Grades an Händen und Füßen, also sehr stark ausgeprägt. Ohne zu übertreiben, Ihr habt mein Leben revolutioniert und ich bin Euch zu tiefst dankbar!!!
Ich habe nach meiner Erinnerung im März 2012 begonnen nach der "Bindner-Methode" zu behandeln, nachdem ich mir vorher mehrere Tage nahezu alles im Forum durchgelesen habe. ich hatte vorher alles Medikamentöse ausprobiert und auch die Iontophorese natürlich erfolglos, da völlig falsch angewandt. Nach mehreren Monaten des Experimentierens behandel ich jetzt seit sicherlich über 3 Jahren zumindest an den Händen erfolgreich wie folgt: Hidrex PSP 1000 in der Duo Variante mit den Original-Hidrex-Tüchern und Wannen 5-6 mal die Woche für ca.50-60 Minuten bei der Einstellung Pulsbreite 90. Ich komme dann auf Werte von 25-50 schwankend.
Ich habe festgestellt, daß ich früh nach dem Aufstehen auf höhere Werte komme als abends. Auch komme ich am Anfang der Behandlung auf höhere Werte als im Verauf der Behandlung, wenn ich unterbreche und fortsetze. Woran das liegt, konnte ich noch nicht herausfinden.
Ich benutze jeden Abend die CurrentCare-Creme, da sonst insbesondere an den Händen die Haut zu sehr austrocknet und Verletzungen auftreten würden, die man abkleben müsste. Alltagsverletzungen (mal geschnitten) klebe ich mit Tape ab.
Vermeide bis 3h vor der Behandlung Seife, Duschgel etc. Ob man auch kein Haargel o.ä. in den Händen gehabt haben soll, konnte ich noch nicht eruieren...
Auch hinsichtlich der Behandlungsdauer bin ich mir noch unsicher. Ein Derma bei mir in der Stadt hat mir mal gesagt, Behandlungen länger als 30min würden sowieso nicht mehr Erfolg bringen, die Zeit könnte ich mir sparen. Meine Erfahrung ist eine andere. 5*30min/Woche haben für einen Rückfall gesorgt.
Mit 6*60min/Woche war ich wieder trocken. Auch die These in diesem Forum, daß mehr als 60min nichts bringen würden, würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Ich bilde mir ein, daß nach Rückfällen aufgrund Pause (z.Bsp. Urlaub) 90 min auch mehr bringen als 60 min., was dem Forum ja widersprechen würde.
An den Füssen hatte ich noch nie vollkommene Trockenheit, aber Verbesserung.
Auch hinsichtlich Vereblichkeit habe ich von versch. Dermatologen (niedergelassen) und Uni-Proffs versch. Aussagen bekommen.
Ich lasse das Wasser immer eine Woche in den Wannen und schütte vor jeder Behandlung ein bischen warmes Wasser nach. ich habe nicht das Gefühl, daß ein tägliches Ausschütten und Neubefüllen einen Vorteil brächte.Außerdem sind die Handtücher ja nass/feucht und bis zum nächsten Tag nicht wieder trocken.
Versuche mit der Injektion von Glycopyrrolat auf die Tücher mittels Spritze brachten subjektiv nichts. Da ich aber schon trocken war und in der Erhaltung schwer messbar....
Sebstverständlich würde ich gerne seltener und kürzer behandeln. Trotz intensivster Recherche habe ich hierzu keine Möglichkeit gefunden.
Ich habe mich damit abgefunden und mein Leben, so gut es geht, darauf eingerichtet. Ich habe ja auch keine Alternative, außer vll. der Sympathektomie, vor der ich aber bislang abgesehen habe, da mir die Restrisiken (komensatorisches Schwitzen am Rumpf, was dann nicht behandelbar wäre) zu hoch sind.
Vagantin und Sormodren helfen, aber haben Nebenwirkungen und ich nehme sie nur in "Notfällen".
Ich habe mich wirklich intensiv mit der Materie beschäftigt und behandel nach meiner Einschätzung optimal. Ich hoffe natürlich, daß Verbesserungen möglich sind. Evtl. gibt es ja auch Neuentwicklungen, neue Studien, noch leistungsfähigere Geräte, Zugaben ins Wasser, die die Wirkung stark verbessern würden etc. All das wäre interessant.
Eine neue Wunderpille, komplett ohne Nebenwirkungen, wäre auch toll.
Soweit fürs Erste. Gerne ergänze ich noch weitere Details.