antonmichalsky
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Hallo zusammen,

ich würde gerne einmal einen Erfahrungsbericht mit euch teilen, da ich denke, dass der für einige hier relevant sein könnte.

Ich benutze die Ionotophorese nun mittlerweile mehr c.a. 10 Jahre (Idromed 5GS), hatte in den ersten Jahren sehr guten Erfolg damit, war viel im Ausland unterwegs und hatte eigentlich nur wenige Probleme damit. Manchmal, wenn ich umgezogen bin, habe ich gemerkt, dass ich öfters therapieren musste (zB anstatt 1x, 3-4x die Woche), was ich aber in Kauf genommen habe.
Mit den Jahren (nach c.a. 8 Jahren erfolgreicher Therapie) hat die Wirkung dann immer mehr nachgelassen und ich musste mindestens 3x a 22min therapieren, um die Hände trocken zu kriegen. Als ich dann nochmal umgezogen war, wurde es ganz schlimm: Die Hände fingen wieder an zu schwitzen, obwohl ich 3-4x die Woche therapierte, ich hab dann wieder mit der Initialtherapie begonnen, was ein wenig geholfen hat aber die Hände waren einfach vielleicht nur bis zu 70% trocken. Hab das Gerät dann einschicken lassen, und mir das Idromed PS5 liefern lassen und dennoch - die Hände bekam ich einfach nicht richtig trocken und ich bevorzuge auch persönlich das Gleichstromgerät und das habe ich mir dann auch schicken lassen. Bei dem alten Gerät habe ich Stromstärke immer auf c.a. 7 mA eingestellt, bei dem neuen Gerät auf 4 mA. Ich stelle es nur so hoch ein, dass ich ein leichtes Kribbeln spüre, eine höhere Stronstärke hat bei mir nie etwas gebracht und war sogar kontraproduktiv.


Nach kurzer online Recherche bin ich auf einen Tipp auf reddits gestoßen, dass die Ionenzusammensetzung des Wassers sehr wichtig für den Therapieerfolg sein könnte. Ich habe dann die Wasserhärte in unserem Haushalt bestimmen lassen, und dieser lag bei c.a. 8 dH, also relativ weiches Wasser. San Pellegrino wurde von mehreren Nutzern besonders empfohlen und das habe ich dann auch bestellt. Die Wasserhärte von San Pellegrino liegt bei meinen Messungen bei c.a 35-36 dH. Habe das Wasser dann verwendet (0.5l pro Wanne), wieder auf 4mA für 22 min und siehe da: 2 Tage nach der ersten Behandlung mit San Pellegrino eine bemerkenswerte Verbesserung und nach drei Behandlungen waren meine Hände komplett trocken. Und nicht nur das, mit dem San Pellegrino Wasser muss ich manchmal nur alle 10-14 Tage (dann aber 30 min pro Sitzung) therapieren um den Erfolg zu halten, und solch ein langes Interval bei der Erhaltungsphase ist mir in den gesamten 10 Jahren bei der Iontophorese nicht gelungen. Ich habe mittlerweile auch einen Lifestraw Wasserflasche mit integriertem Filter gekauft (filtert 99% der Bakterien), und ich filtere das San Pellegrino Wasser nach jeder Sitzung, da es unhygienisch ist, dasselbe Wasser immer wieder zu verwenden.

Für mich ein eindeutiger Hinweis, dass das Wasser bzw. die Ionen von enormer Bedeutung für den Erfolg und die Effektivität der Behandlung sein könnte. Leider habe ich keine wissenschaftlichen Studien gefunden, die sich den Effekt der Wasserhärte/bestimmten Ionen genauer angeschaut haben. Ich kann hier natürlich nur von meiner persönlichen Erfahrung sprechen, dachte aber, dass es für diejenigen, die momentan Probleme haben, bzw. überlegen, wie sie die Therapiedauer verkürzen können, hilfreich sein könnte.

Auf jeden Fall viel Erfolg und liebe Grüße!

AM
27.04.2021, 11:00
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Vielen Dank für deinen Review, das geht mir auch als Tipp raus. Wir präferieren Volvic.

Wenn es aus Kostengründen nicht möglich ist mit solch einem Wasser zu therapieren, dann kann man auch mal andere Mineralwasser ausprobieren.

Genau: Man stellt das Gerät genauso hoch ein, dass es gerade nicht wehtut. Wenn man darüber weggeht ist es tatsächlich kontraproduktiv.

Es kann tatsächlich sein das du einen relativ geringen Körper-Widerstand hast, aus der würde dann auf der anderen Seite eine hohe Volt-Zahl resultieren.
Das würde die geringe Milliampere Zahlen erklären die du brauchst.
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27.04.2021, 11:27
NaWerWohl
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Hallo zusammen,

zwar ist der Post schon etwas älter, aber hier passt am besten rein, was ich zu berichten habe.

Meines Wissens (leider nur Recherchestand von vor 10 Jahren) ist bis heute nicht ganz klar, was genau der Wirkmechanismus ist, der die Hände (also die Schweißdrüsen) trocken legt.
Das aber die Ionenzusammensetzung eine Rolle spielt dürfte auch nach diesem Bericht klar sein und ist ja auch in der Namensgebung mit enthalten.

Ich habe nun seit über 20 Jahren mehr oder weniger regelmäßig Ionthophorese betrieben. In den trockenen Wintermonaten brauche ich sie fast nie, was wohl aussagt, dass ich nicht zu den "Extremfällen" gehöre. Dennoch nerven die immer feuchten (nicht tropfenden) Hände im Sommer sehr.
Dann beginne ich stets mit einer Inertialbehandlung. Also ein paar Tage hintereinander jede Hand jeweils eine Stunde (beide Füße befinden in der anderen Wanne) und das bei allem, was das Hidrex Gerät hergibt (30-33 V, was beim Idromed etwa 25 mA entsprechen sollten). Klar ist das (anfangs!) unangenehm. Aber wer schön (trocken) sein will darf gern etwas leiden. Wir haben schon ziemlich hartes Wasser (25-30 Grad) und mit fällt auf, dass die Therapie seit meinem Umzug in den Ort deutlich schlechtere Erfolge hatte als an meinem vorigen Wohnort mit nur 5-7 Grad. Seit meinem Umzug ins eigene Haus im gleichen Ort fiehl mir auf, dass es immer schlechter ging und ich über eine Woche brauchte, bis sich der Erfolg einstellte. Am Anfang wurde es sogar massiv schlechter. Da ich im Haus eine Enthärtungsanlage verbaut habe, dachte ich, dass es mit dem fehlenden Magnesium zu tun haben könnte.....

Also habe ich einen Versuch gemacht.
Am ersten Abend normale Therapie: beide Füße in die negativ-gepolte Wanne und nacheinander eine Hand in positive Wanne für eine Stunde.
Erfolg gleich Null. Wie gehabt.
Am nächsten Tag habe ich Magnesiumchlorid (etwa eine halbe Tasse) mit ins Bad gegeben (Wassermänge etwas mehr als 1 Liter). Sonst gleiche Prozedur...
Und siehe da: ich bin nun ungelogen seit über zwei Wochen komplett trocken. Mit quasi einer Behandlung.

Vielleicht ist ja jemand ähnlich experimentierfreudig und versucht es auch mal um hier meine Erfahrung zu bestätigen.
Es wäre doch der Hammer, wenn es mit einem so einfachen Mittel viel besser funktionieren würde.

Viele Grüße

PS: Ich habe sowieso einen erheblichen Magnesiummangel, was sich immer wieder an Wadenkrämpfen gespürt habe. Daher habe ich auch Magnesiumchlorid Vollbäder gemacht um über die Haut genug aufzunehmen... vielleicht hängt ja auch die Hyperhidrose damit zusammen. Aber ich denke da gibt es keine Studien zu, da MgCl nicht patentierbar ist... Ihr wisst schon, was ich meine.
30.06.2021, 11:11
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Interessanter Ansatz - ja am Wasser kann es oft liegen - ABER HALBE TASSE? das ist schon arg viel, also ich würde bei allen Experimenten viel weniger nehmen, vielleicht maximal mit einem Teelöffel anfangen - und wenns nichts bringt steigern...
Wir haben das auch gleich mal in einen Artikel aufgenommen und sind gespannt ob hier ein Feedback kommt
https://www.iontophorese.de/forum/behandlungswasser-t905.html
Magnesiumchlorid ist ja untoxisch, genau so wie Natron, sollte also keine negative Effekte auf die Iontophorese haben. Und auch relativ billig im Kilopack,
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09.07.2021, 16:52
Schwitzer20y
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antonmichalsky hätte mal eine Frage. Du sagst in euren Haushalt wurden 8 dH gemessen und bei San Pellegrino 35-36 dH. Wäre somit San Pellegrino nicht härtert? Oder habe ich was falsch verstanden?

Grüße von eine Hyperhidrose Gefangenem XD
22.07.2022, 11:33
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Die Härte des Wassers sollte reöativ egal sein, es kommt eher auf die Zudammenstellung der Mineralien an.Ja je höher der dh wert desto härter das Wasser
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23.07.2022, 17:42