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Ich bin wirklich erstaunt, wenn nicht sogar entsetzt, dass es immer noch Leute gibt, die eine ETS in Erwägung ziehen oder machen lassen.
Durch meine ETS wurde mein lokal begrenztes Problem der Hände in ein ausgeprägtes Ganzkörperschwitzen gewandelt. Dies bietet kaum noch Lösungsansätze und stellt eine Dauerbelastung dar. Die Lebensqualität ist eingeschränkter als vor der OP.
Über kompensatorisches schwitzen wird man zwar meist aufgeklärt, doch wird dies eher als harmlos dargestellt. Was meist nicht erläutert wird, ist die Tatsache, dass man nach der ETS von den Brustwarzen aufwärts überhaupt gar nicht mehr schwitzen kann, während der Rest des Körpers zur Kompensation abnormal schwitzt. Auch wird nicht darauf hingewiesen das der Eingriff ein schwerwiegender Eingriff in wesentliche Funktionsmechanismen des Körpers sind. Es kommt meist zu einer gestörten oder verminderten Thermoregulation des Körpers. Auch ist die Folge des Eingriffs ein Absenken von Puls und Blutdruck was zu ganzheitlichen gesundheitlichen Problemen führen kann. Von Hautproblemen durch die Trockenheit mal abgesehen, kommt es meist nach Jahren zu Zirkulationsstörungen in den Händen.
Das ETS überhaupt noch angeboten wird, liegt eher an der fahrlässigen Unkenntnis von alternativen Behandlungsmethoden der Chirurgen oder schlimmsten Falls an einer gewissen Profitorientierung.
Wieviel Patienten mit einer ETS tatsächlich zufrieden sind, ist und bleibt nebulös, da es keine objektive unabhängige Studie dazu gibt. Nach einer ETS sind die Chirurgen meist auch nicht mehr am Patienten interessiert.
Positive ETS Berichte sind meist kurzzeitig nach der OP, wenn das Ausmaß und die Folgen des Eingriffs noch gar nicht abzuschätzen sind. Teilweise tummeln sich Chirurgen selbst in diversen Foren ohne sich erkennen zu geben.
Wer wirklich unter einer Hyperhydrosis leidet, sollte sich von einer Hautklinik die extra Hyperhydrosis Sprechstunden anbieten beraten lassen, oder auf die Erfahrung von anderen Betroffenen zurückgreifen. Chirurgen mangelt es hier an der nötigen Objektivität.
Fazit:
Das es die Möglichkeit einer ETS gibt, ist vertretbar. Allerdings ist die Kommerzialisierung und Marketing über diverse Kanäle medizin-ethisch bedenklich. Die OP Indikation wird von Chirurgen selbst gestellt und kommt somit immer mehr in Mode. Deswegen Finger weg von chirurgischen Eingriffen! Vielmehr sollte die Forschung der Ursache und konservative Behandlungsmöglichkeiten vorangetrieben werden.
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Durch meine ETS wurde mein lokal begrenztes Problem der Hände in ein ausgeprägtes Ganzkörperschwitzen gewandelt. Dies bietet kaum noch Lösungsansätze und stellt eine Dauerbelastung dar. Die Lebensqualität ist eingeschränkter als vor der OP.
Über kompensatorisches schwitzen wird man zwar meist aufgeklärt, doch wird dies eher als harmlos dargestellt. Was meist nicht erläutert wird, ist die Tatsache, dass man nach der ETS von den Brustwarzen aufwärts überhaupt gar nicht mehr schwitzen kann, während der Rest des Körpers zur Kompensation abnormal schwitzt. Auch wird nicht darauf hingewiesen das der Eingriff ein schwerwiegender Eingriff in wesentliche Funktionsmechanismen des Körpers sind. Es kommt meist zu einer gestörten oder verminderten Thermoregulation des Körpers. Auch ist die Folge des Eingriffs ein Absenken von Puls und Blutdruck was zu ganzheitlichen gesundheitlichen Problemen führen kann. Von Hautproblemen durch die Trockenheit mal abgesehen, kommt es meist nach Jahren zu Zirkulationsstörungen in den Händen.
Das ETS überhaupt noch angeboten wird, liegt eher an der fahrlässigen Unkenntnis von alternativen Behandlungsmethoden der Chirurgen oder schlimmsten Falls an einer gewissen Profitorientierung.
Wieviel Patienten mit einer ETS tatsächlich zufrieden sind, ist und bleibt nebulös, da es keine objektive unabhängige Studie dazu gibt. Nach einer ETS sind die Chirurgen meist auch nicht mehr am Patienten interessiert.
Positive ETS Berichte sind meist kurzzeitig nach der OP, wenn das Ausmaß und die Folgen des Eingriffs noch gar nicht abzuschätzen sind. Teilweise tummeln sich Chirurgen selbst in diversen Foren ohne sich erkennen zu geben.
Wer wirklich unter einer Hyperhydrosis leidet, sollte sich von einer Hautklinik die extra Hyperhydrosis Sprechstunden anbieten beraten lassen, oder auf die Erfahrung von anderen Betroffenen zurückgreifen. Chirurgen mangelt es hier an der nötigen Objektivität.
Fazit:
Das es die Möglichkeit einer ETS gibt, ist vertretbar. Allerdings ist die Kommerzialisierung und Marketing über diverse Kanäle medizin-ethisch bedenklich. Die OP Indikation wird von Chirurgen selbst gestellt und kommt somit immer mehr in Mode. Deswegen Finger weg von chirurgischen Eingriffen! Vielmehr sollte die Forschung der Ursache und konservative Behandlungsmöglichkeiten vorangetrieben werden.
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