Deodorant versagt! Göttergeruch?

Was hilft denn, wenn das Deo versagt? Was ein Deodorant bezwecken soll ist jedem klar: Im Idealfall soll das Teil den Schweißfluss unterbinden, die Bakterienfaune in Zaum halten und weiterhin für Wohlgeruch sorgen. Die Realität sieht leider öfters genau so nicht aus.

Ja, immer wieder das alte Thema: Man denkt, dass man auf der sicheren Seite ist und dann das: Es fängt leicht an zu müffeln, ein Schweißfleck breitet sich ungeniert aus. Nun ist es leider nicht so, dass sich der besagte Fleck geniert, nein, es ist der Träger.

Folgender Artikel soll die verschiedenen Möglichkeiten und Optionen aufzeigen, die man hier hat: Sowohl was vorbeugende Maßnahmen, als auch akute Soforthilfe-Maßnahmen angeht.

Wenden wir uns erst einmal dem Thema allgemein zu:

Woher kommt denn das Wort Deodorant? Hast es was mit Deus (also Gott) und Or (Gold) zu tun? Kommt das Wort also aus dem lateinischen?

Richtig, aber mit oben genannter Bedeutung hat es nichts zu tun, also weit gefehlt: Es kommt von Desodorant, was lateinisch Entriecher bedeutet oder in der Kurzform einfach auch Deo genannt wird. Das Deo ist ein Körperpflegemittel, und wird im Einsatzbereich vorwiegend für die Achselhöhlen verwendet. Das Deo soll hierbei zielgerichtet unangenehmen Körpergeruch vorbeugen und einen angenehmen möglichst langanhaltenden Eigengeruch besitzen.

Wenn es dazu verwendet wird unangenehmen Körpergeruch zu bekämpfen (also wenn der Geruch schon da ist), so versagt das ganze meist und gibt ein Rohrkrepierer. Der Fachausdruck, der diesen Vorgang (auch wenn er in der Realität nicht funktioniert) lautet Desodorierung. Also einen Geruch zu „entriechen“ oder zu neutralisieren.

Für den Geruchssinn funktioniert das nicht so wie in der Physik. Dort kann man z.B. Schallwellen aufheben, indem man eine invertierte Amplitude dieser entgegenstellt.

Da das mit dem Neutralisieren eines Geruches am Menschen nicht so funktioniert, wie beispielsweise mit Schuhen, wird zum schlechtesten aller Mittel gegriffen: Dem schlechten Geschmack einen besser riechenden entgegensetzen. Leider addieren sich dann die Gerüche zu einer Gemengelage. Hierbei gilt leider oft:  Das „Gschmäckle“ zu übertünchen führt meist ins Chaos.

Wieso das in den Achseln nicht funktionieren kann ist schnell erklärt: Das Deo müsste so stark riechen, dass alles zu spät ist – die Körperregion unter den Achseln ist ja relativ klein. Um also eine fulminante Wirkung zu erzielen ist entweder eine sehr starke Note (siehe Artikel Klostein Deodorant), oder halt …

….wird weitergeschrieben, bei mir ist gerade die Hölle um mich rum los…