Das Klostein-Deo – Wenn das Deodorant versagt

Klostein-Deoroller? Gibt es so was wirklich? Es gibt ihn! Wenn das Deo versagt, wird es meist unangenehm. Außerdem: Wie man leicht verhindern kann, dass das Deodorant umkippt und unbenutzbar wird.

Oh Mann, wer kennt das nicht: Gerade eben duftet man noch Baby und frisch wie eine Wiesen – ein paar Augenblicke später wird es schon unschön. Das Deo hat versagt und die Kleider fangen an ein bisschen zu müffeln – was auch gerne mal eskaliert. Meist kommen hier mehrere Punkte zusammen, die man versuchen kann zu umgehen.

Wenn man ein Deodorant im Geschäft kauft, ist meist noch alles in Ordnung. Nach Auftrag tut es seine Arbeit. Doch ganz schnell merkt man, ob man die richtige Wahl getroffen hat. Wie beim Parfum, so auch beim Deodorant: Wenn es sich mit der körpereigenen Geruchsnote nicht verträgt, so kippt der Mischgeruch sehr schnell von Eau de toilette in Richtung „Odeur de toilette“ – also wörtlich genommen!

Wie kommt denn das? Wer schon einmal versucht hat, selbst ein Parfum zu kreieren, der weiß: Man kommt hierbei schnell an die Gestanksgrenze. Mischt man zwei Wohlgerüche zusammen, so kann das Ergebnis unglaublich werden, ruckizucki hat man also eine Stinkbombe entwickelt.

Auch was anfangs gut riecht, schreitet man in der Konzentration eines Duftes voran, so wird’s irgendwann „scharf“ und man verlässt die Zone des Wohlgeruchs. Das Gleiche passiert also auch beim Deo. Der eine Geruch (vom Deodorant) ist gleichbleibend abnehmend in seiner Konzentration und Stärke (weil jedes Deo nach einer Weile verriecht), der andere, der körpereigene Schweiß gleichbleibend zunehmend oder eskalierend. Es ist also vorprogrammiert: Mit zunehmender Mischung winkt die Dusche.

Jeder Mensch, sollte er nicht ab und an unter die Dusche gehen, fängt an zu stinken.

Der Gestank am Hofe in Mittelalter und Renaissance muss schlichtweg atemberaubend gewesen sein. Duschen galt dort als nicht hoffähig. Man glaubte es schwächt den Körper, Arkelanfall!